Mit fast 150 Fahrerinnen und Fahrern war das Feld der bundesweiten Rennserie auch auf der 1.063 Meter langen Strecke in Ampfing bestens gefüllt. Dörr Motorsport war mit seinen Piloten in vier der fünf Klassen vertreten und zeigte das Potential der Kombination Kart Republic und IAME.
Nach seinem Unfall bei der DKM in Mülsen, meldete sich Daniel Stell zurück und trat diesmal bei den X30 Senioren an. Als Siebter nach dem Qualifying startete er in das Renngeschehen und steigerte sich über die Heats auf Rang vier. Von dort aus mischte er in den Finals im Spitzenpulk mit. Den ersten Lauf schloss er als Sechster ab, bevor er im zweiten Durchgang im Windschatten des Führenden als Zweiter ins Ziel kam. In der Tageswertung durfte er als Dritter auf das Siegerpodium steigen.
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Bei den Junioren gehörte Elias Weiss wieder zu den Favoriten, wie Stell war er nach dem Zeittraining Siebter und arbeitete sich in den Heats auf Platz drei nach vorne. Den ersten Lauf schloss er als starker Zweiter ab. Leider wurde er im Nachmittagsrennen Opfer einer Kollision und kam nur als 17. ins Ziel – trotzdem war er noch Fünfter im Tagesklassement. Nach dem Qualifying sah es auch für Konstantin Titze nach einem erneut erfolgreichen Wochenende aus – mit Platz sechs, war er der beste Junior. Doch die Heats waren für ihn ein herber Rückschlag. Am Samstagabend lag er nur auf Position 27. Über die Finals kämpfte er sich aber wieder nach vorne und wurde noch 16. und starker Neunter. In der Gesamtwertung liegt er als Zweiter weiterhin in Schlagdistanz zum Spitzenreiter. Vervollständigt wurde das Junioren-Trio durch Nikita Nikishov. Er war erstmalig auf der Strecke in Ampfing am Start und fand schnell in seinen Rhythmus. Doch zwei Zeitstrafen in den Finals verhinderten ein gutes Ergebnis für ihn.Sebastian Riedel vertrat die Teamfarben bei den Mini. Der Youngster zeigte wieder sein Potential, konnte sich diesmal im Gesamtklassement jedoch nicht aus dem Mittelfeld lösen. In der U10-Wertung reichte es aber jeweils zu Platz sechs.
Last but not least vertraten Ben Dörr und Jannik Julius-Bernhard die Dörr Motorsport-Farben bei den Schaltkarts. Jannik erlebte eine tolle Steigerung über das Wochenende und konnte an seine Erwartungen anschließen. Mit Platz sechs im zweiten Finale etablierte er sich im vorderen Feld. Bei Ben machte sich etwas die fehlende Zeit im Kart bemerkbar. In diesem Jahr voll auf seine GT-Sportwageneinsätze konzentriert, nutzt er die Rennen des ADAC Kart Masters zum Ausgleich. Trotzdem war er im vorderen Mittelfeld unterwegs und fuhr in Schlagdistanz zu den Top-Ten.
Teammanager Norman Bamberger war am Sonntagabend zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Wir haben dieses Wochenende viel gelernt. Bei den Schaltkarts hat Jannik weiteres wichtiges Vertrauen gesammelt, darauf möchten wir aufbauen. Auch bei den X30-Klassen sah es wieder sehr gut aus. Im zweiten Durchgang hätte Daniel siegen können, nach seinem Unfall war das eine starke Rückkehr von ihm.“
Weiter geht es für das Team in zwei Wochen mit der WSK in Sarno, das Rennen ist auch gleichzeitig ein guter Test für die EM, welche vom 6.-9. Juli ebenfalls auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zu Gast ist.
