Fünf der besten Teams aus den FIA Formel 2- und Formel 3-Serien übernehmen den Einsatz mit jeweils drei Fahrerinnen. Als einzige Deutsche ist Carrie Schreiner mit am Start. Beim Abschlusstest vergangene Woche auf der südfranzösischen Strecke in „Paul Ricard“ war das gesamte Feld innerhalb von 1,3 Sekunden, was beweist, dass es die Teams wohl geschafft haben, 15 der besten Formelpilotinnen der Welt für die neue Serie zu selektieren.
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Die 24-jährige Saarländerin ist die einzige GT-Umsteigerin. Alle anderen Fahrerinnen waren bisher nur im Kart und anschließend in verschiedenen Formelserien unterwegs. So geht Carrie demütig an die Sache heran: „Einige meiner Konkurrentinnen fahren bereits seit vier bis fünf Jahren Formel, das ist sicherlich ein Nachteil für mich. Kein ABS, keine Traktionskontrolle, viel spätere Bremspunkte und deutlich höhere Kurvengeschwindigkeiten. Meinen Fahrstil musste ich wieder komplett umstellen. Bei einigen Testtagen mit älteren Fahrzeugen konnte ich mich herantasten. Bei den beiden Preseason-Tests der F1 Academy in Barcelona und Paul Ricard im neuen Auto ging es immer weiter vorwärts. Die Rennpace stimmt schon, im Qualifying muss ich noch zulegen. Ich konnte die neuen Reifen noch nicht optimal nutzen, das ist komplexer als in einem GT3. Aber auch da habe ich bereits große Fortschritte gemacht.“‘
Und weiter. „Der Red Bull Ring liegt mir gut, da habe ich schon Rennen im GT3 gewonnen. Es wird sicherlich sehr eng zugehen, da wird mir meine Erfahrung in den Rennen helfen. Auch mit wechselhaftem Wetter muss man in den Bergen von Österreich immer rechnen. Mit ART Grand Prix habe ich ein absolutes Top Team mit dem ich einiges erreichen möchte. Ich kann das Wochenende kaum erwarten!“ so die Rennamazone vor ihrem Formel-Comeback.
