Formelsport Allgemein
12.09.2023
Mathilda Paatz testet bei ‚Girls on Track 2023' und erreicht Finale
Die 15-Jährige punktete nicht nur mit Bestzeiten auf der Rennstrecke, sondern auch mit sportlicher und geistiger Fitness. Dieses starke Gesamtpaket war der Schlüssel für das Finale, wenngleich die Konkurrenz nicht zu unterschätzen ist. „Hier fahren die besten Mädchen der Welt, um ihren Traum vom Motorsport zu erfüllen“, sagt Paatz. „Jeder gibt alles und auch, wenn abseits der Rennstrecke eine freundschaftliche Stimmung herrscht, möchte sich jeder gegen die Konkurrenz behaupten.“
Die aktuellen Formel-4-Boliden wurden in diesem Jahr allesamt vom bekannten Prema Powerteam eingesetzt, sodass den Teilnehmerinnen identisches Material zur Verfügung stand. Die italienische Mannschaft gilt als Talentschmiede im Motorsport und verhalf schon vielen Nachwuchsrennfahrern zum Aufstieg in die Formel 1. „Es war eine Ehre, gemeinsam mit Prema zu testen und Einblicke in die präzise Arbeit eines professionellen Formel-Teams zu erhalten“, freut sich Paatz.
Beim FIA-Projekt „Girls on Track“ erwartete die Teilnehmerinnen ein straffes Programm mit körperlichen und mentalen Tests, Medienaktivitäten, technischen Workshops und einem Simulatortraining. Den Verantwortlichen ist es wichtig, dass die jungen Rennfahrerinnen nicht nur mit schnellen Rundenzeiten glänzen, sondern auch abseits der Rennstrecke einen guten Eindruck hinterlassen. Das ist Mathilda Paatz auch in diesem Jahr wieder gelungen, sodass sie sich weiterhin Hoffnungen auf den diesjährigen Gesamtsieg machen darf.
Das Finale von Girls on Track findet Mitte November auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano (Italien) statt. Dort hat Paatz die Möglichkeit, eine wichtige Förderung für die Saison 2024 zu erhalten und im kommenden Jahr mit der Unterstützung des Iron-Dames-Teams in der Formel 4 anzutreten. „Ich werde alles geben, um mir diesen Traum zu erfüllen“, sagt Paatz, die beim Finale gegen Rennfahrerinnen aus Ecuador, Australien und Dänemark antreten muss.