Prototype Cup Germany
24.06.2023
Oscar Tunjo gewinnt Qualifying-Duell gegen Markus Pommer
„Ich konnte in den freien Trainings gestern kaum fahren, deshalb bin ich mit meinem ersten Platz sehr zufrieden“, fasste Oscar Tunjo zusammen. „Mein Team hat mir ein tolles Auto zur Verfügung gestellt und wir konnten das Maximum herausholen. Für uns ist auch wichtig, dass wir Markus Pommer hinter uns gelassen haben, denn er und sein Teamkollege Gary Hauser (31/LUX) sind starke Kontrahenten im Kampf um die vorderen Positionen.“ Der unterlegene Pommer konnte auch mit seinem zweiten Rang gut leben. „Ich wollte von Beginn an attackieren, denn das Qualifying wurde wegen eines Unfalls im Rennen vor uns auf nur zwölf Minuten verkürzt. Mein Plan hat soweit auch gut funktioniert. Allerdings hatte ich zwei Probleme: Mein Display hat mir falsche Rundenzeiten angezeigt, was etwas irritierend war und in der letzten Runde ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen. In Anbetracht des minimalen Rückstandes auf Oscar ist es schon etwas ärgerlich, aber im Rennen nachher ist auch von Startplatz zwei noch alles möglich.“
Während Tunjo und Pommer Stammgäste auf den ersten Positionen des Prototype Cup Germany sind, ist Nico Göhler erstmals in die Top 3 eines Qualifyings vorgedrungen. „Es ist ein super Resultat für uns, auch wenn ich mit einer komplett freien Runde noch schneller hätte sein können“, freute er sich. „Ich habe extra eine Lücke auf meinen Vordermann gelassen, um freie Fahrt zu haben. Leider bin ich am Ende dann doch auf ihn aufgelaufen.“ Göhler fuhr seine Bestzeit erst am Ende der Session, vorher wurde er zeitweise sogar außerhalb der Top Ten notiert. „Auch als die Zeit auf der Uhr immer weniger wurde, wurde ich nicht nervös. Wegen meiner guten Ergebnisse aus den freien Trainings hatte ich das Selbstvertrauen, dass ich auch im letzten Versuch noch weiter nach vorne stoßen kann.“
Hinter Laurents Hörr, dem besten Niederländer Max van der Snel und Debütant Leonard Hoogenboom (23/NDL, DKR Engineering) konnte Maximilian Hackländer (33/Rüthen, Konrad Motorsport) als Siebter überzeugen. „Ich bin zufrieden mit dem siebten Platz, wir sind näher an der Spitze als an den Rennwochenenden zuvor. Wenn man bedenkt, dass wir gestern wegen der roten Flagge im zweiten freien Training nicht einmal die volle Trainingszeit von insgesamt einer Stunde zur Verfügung hatten, haben wir wohl sehr effizient gearbeitet“, so Hackländer, der die anspruchsvolle Strecke in den Nordseedünen mag. „Sie ist schnell und es geht rauf und runter. Es macht viel Spaß, hier zu fahren.“