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VLN
14.07.2023

Klassensieg und Podiumsplätze für Mathol Racing am Nürburgring

Mathol Racing startete beim fünften Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 (NLS), dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, mit vier Fahrzeugen. Neben den drei Porsche brachte das Team auch einen Seat Leon Superracer mit in die Eifel. Drei Autos sahen die Zielflagge. Der Zimmermann-Porsche Cayman gewann erneut in der Klasse VT3 und der Seat belegte Rang 3 in der Klasse SP3T. Der Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup fuhr mit dem dritten Platz in der „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ wieder aufs Treppchen. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Es hat zwar nicht alles perfekt funktioniert, aber trotzdem können wir mit unserem Abschneiden sehr zufrieden sein. Trotz der großen Hitze haben Fahrer und Team gut funktioniert.“

Sommerliche Bedingungen herrschten in der Eifel: Sonnenschein und Temperaturen weit über 30 Grad Celsius. Bei 110 Teilnehmern gab es während des Zeittrainings weniger Unterbrechungen als üblich, trotzdem waren die Zeiten langsamer als normal – sicherlich der Hitze geschuldet.

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Den Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup (#107) aus dem Markenpokal „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ (Cup 2) pilotierten Arne Hoffmeister, Hendrick Still und der Österreicher Reinhard Kofler. Im Qualifying kam das Team auf Startplatz 5, eine Position die das Trio auch lange im Rennen innehatte. Gegen Rennende fuhr der Zimmermann-Porsche dann weiter nach vorn, lag bald auf einem Podestplatz und verpasste Rang 2 nur um knappe sechs Sekunden. Im Gesamtklassement sprang am Ende ein glänzender 8. Platz heraus. Teamchef Holle: „Erneut eine starke Vorstellung. Rang 3 und ein Platz in den Top10 des Gesamtklassements können sich sehen lassen. Großartige Arbeit des Teams.“

Rüdiger Schicht, Alex Fielenbach und der Belgier Tom Cloet pilotierten den Mathol Racing Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (#955) in der Cup-3-Klasse der „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“. Nach dem Training stand das Trio auf Startplatz 5. Im Rennen hielt sich das Team lange im Mittelfeld des Porsche.-Markencups auf. Als sich die Mathol-Mannschaft in der zweiten Rennhälfte weiter nach vorn arbeiten wollte, kam das vorzeitige Aus. Im Bergwerk hatte Schicht eine Kollision mit einem Konkurrenten, nicht eindeutiges Verhalten sorgte für die unglückliche Situation. Mit dem Einschlag in die Leitplanken endete der Renntag für den Mathol-Cayman. Teamchef Holle: „Ein unglücklicher Rennunfall, der passiert, weil sich beide Parteien nicht eindeutig verhalten haben. Ärgerlich für unsere Mannschaft.“

Der Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (#474) holte in der Klasse VT3 den erwarteten Klassensieg. Der Argentinier Marcos Adolfo Vazquez, Max Schmidt und Erik Braun holten souverän den Erfolg mit dem schnellen Cayman. Im Rennen schaffte das Trio zwar die schnellste Runde bei den seriennahen Autos, aber zu mehr reichte es an diesem Renntag nicht, da das Trio Probleme auf der Distanz hatte. Teamchef Holle: „Es war der festeingeplante Klassensieg. Leider war nicht mehr möglich, da es einen kleineren Ausrutscher auf einer Kühlmittelspur gab.“

Den Seat Leon Superracer (#319) pilotierten Jörg Kittelmann und Doppelstarter Vasquez. Im Zeittraining stellte das Duo das Auto in der Klasse SP3T auf Position 4 und Rang 53 in der Gesamtwertung. Das Rennen verlief ohne große Probleme. Mit konstanten Rundenzeiten arbeitete sich das Duo bald auf Rang 3 in der Klasse vor. Am Ende lautete das Ergebnis Platz 37 im Gesamtklassement. Teamchef Holle: „Nach einer längeren NLS-Pause ein gelungener Auftritt. Beide Piloten haben mit konstanten Rundenzeiten auch bei diesen Bedingungen überzeugt.“