VLN
11.07.2023
NLS-Podium für Dörr Motorsport
„Wir hatten bisher in der ADAC GT4 Germany nicht den erhofften Saisonstart, umso mehr freuen wir uns über das super Ergebnis. Es war das erste Rennen welches Phil und Ben alleine auf dem Auto bestritten haben. Beide haben einen großartigen Job gemacht und vor allem in der zweiten Rennhälfte mit einer starken Pace den Platz auf dem Podium gesichert. Man darf dabei nicht außer Acht lassen, dass wir weiterhin im Aufbauprogramm mit dem Aston Martin Vantage GT3 sind“, erklärte Teamchef Rainer Dörr am Samstagabend zufrieden.
Nach mehreren Jahren Abstinenz in der GT3-Klasse kehrte Dörr Motorsport zu Jahresbeginn zurück auf die Bühne der Königsklasse. Zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen bestritt das Team erste Testrennen im Rahmen der NLS und sammelte wichtige Erfahrungen für die weitere Entwicklung. Umgesetzt wird das Projekt gemeinsam mit dem langjährigen Reifenpartner Pirelli.
Am vergangenen Samstag wartete der fünfte Durchgang der NLS. Bei hochsommerlichen Temperaturen teilten sich die Brüder Phil und Ben Dörr den britischen Rennwagen und legten bereits im Zeittraining mit Rang acht einen guten Auftakt hin. Im Rennen über sechs Stunden wechselten sich die Hessen im Cockpit ab und zeigten dabei eine beachtliche Vorstellung. Vor allem in der zweiten Rennhälfte hatten sie ausreichend Reserven und kämpften sich auf die Top-Ränge nach vorne. Im Anschluss war die Freude über Platz drei groß.
„Das GT3-Projekt ist eine Herzenssache. Das ganze Team vom Mechaniker, Ingenieur bis zum Fahrer arbeitet hart und nutzt jede freie Minute zur Optimierung. Diese Mühen zahlen sich nun aus und wir wurden dafür mit Platz drei belohnt. Das gibt uns weitere Motivation“, fasste Rainer Dörr abschließend seine Eindrücke zusammen.
Phil Dörr: „Das Rennen lief viel besser als wir uns das gedacht haben. Im Rennverlauf haben wir weitere Setuparbeit gemacht und uns dabei deutlich verbessert, unser Speed wurde jede Runde besser. Am Ende waren wir dran und konkurrenzfähig mit den Spitzenreitern. Für mich ist es eine doppelte Freude, weil ich das Projekt auch technisch betreue.“
Ben Dörr: „Für das gesamte Team war das ein super Wochenende. Wir sind mit jeder Session besser geworden, auch auf der Nordschleife haben wir mehr vertrauen gefunden und konnten mit dem Auto noch mehr pushen. Das Endergebnis ist ein toller Abschluss für alle und gibt uns einen weiteren Schub.“