Dienstag, 26. November 2024
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VLN
18.04.2023

Zwei Mal Platz vier und Permit A-Erfolge bei der NLS3 für Black Falcon

Black Falcon erzielte beim dritten Saisonrennen (15.04.2023) der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) jeweils den vierten Platz in den Klassen CUP2-Pro und CUP3-Am. Darüber hinaus fuhren zwei weitere Black Falcon-Fahrer erfolgreich ihr drittes Ergebnis für das Erreichen der Permit A ein und lösten damit das Ticket für die schnelleren Fahrzeugklassen innerhalb der NLS.
 
Ben Bünnagel, Noah Nagelsdiek und Carlos Rivas zeigten bereits im morgendlichen Zeittraining eine starke Leistung und stellten den Identica Porsche 992 GT3 Cup (#102) auf den dritten Startplatz in der mit 15 Fahrzeugen äußerst stark besetzen CUP2-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN). Das Rennen in der CUP2 bot den zahlreichen Zuschauern rund um die Strecke geballte Action. Zunächst eroberte Startfahrer Nagelsdiek in der ersten Rennrunde Platz zwei. Anschließend entwickelte sich ein sehenswerter Positionskampf um die Plätze zwei bis sechs. Für den mittleren Stint übernahm Rivas den Identica Porsche. Der erfahrene Luxemburger duellierte sich rundenlang im Kampf um Platz zwei und konnte sich schließlich durch- und absetzen. Für den Schluss ging Bünnagel ins Auto und verwaltete Platz zwei weiter souverän, ehe das Team in der Runde des finalen Boxenstopps durch viel Pech in einer sehr langen Code-60-Zone weit über eine Minute verlor. Während die Konkurrenten um die Podestplätze eine Runde früher zum finalen Stopp an die Box kamen, passierte Bünnagel die Gefahrenstelle im Bereich Kesselchen regelkonform mit nur 60 km/h. Als die Konkurrenten die Stelle nach ihrem Stopp erreichten, war die Geschwindigkeitsbegrenzung im knapp 1 km langen Hochgeschwindigkeits-Abschnitt wieder aufgehoben. Dadurch fiel die #102 zwei Plätze zurück und beendete das Rennen nach einer sehenswerten Vorstellung aller Fahrer auf Klassenrang vier.
 
Das Black Falcon Team Textar ging bei NLS3 mit zwei Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse CUP3 an den Start. Cabell Fisher und Didier Glorieux traten mit der #931 in der AM-Wertung der Klasse CUP3 an. Nach Platz fünf im Qualifying startete Glorieux sehr stark ins Rennen und überholte noch auf der GP-Strecke zwei Konkurrenten. Nach einem Ausrutscher auf einer Ölspur kam es jedoch wenig später im Bereich Auffahrt Nordschleife zum Kontakt mit der Streckenbegrenzung, nur mit viel Glück konnte der im Frontbereich arg lädierte Porsche das Rennen fortsetzen. Nach einem kämpferisch starken ersten Stint übergab Glorieux das Auto für den Rest des Vierstundenrennens an Fisher. Der Amerikaner absolvierte dabei den ersten Doppelstint seiner Nordschleifen-Karriere und meisterte die Herausforderung mit Bravour. Nach insgesamt 16 Rennrunden am Stück überquerte er die Ziellinie auf Position vier in der AM-Wertung der CUP3-Klasse und als Sechstplatzierter in der Gesamtwertung der CUP3.

Das Schwesterfahrzeug mit der #932 teilten sich Axel Sartingen und Florian Wahl. Das Duo war mit dem Cayman GT4 CS in der gedrosselten Permit-B-Spezifikation unterwegs. Beide Fahrer benötigten vor dem Rennen nur noch ein Ergebnis zum Erreichen der Nordschleifen-Permit-A. Sartingen und Wahl fuhren ein fehlerfreies Renen und erreichten das Ziel als bestes Permit B-Fahrzeug der Klasse CUP3. Sartingen absolvierte dabei in zwei Stints insgesamt 15 Rennrunden, während Wahl für 9 Runden am Steuer saß. Beide Fahrer erfüllen mit diesem Ergebnis die Voraussetzungen für die Permit-A und werden schon beim 24h-Rennen im Mai jeweils in einer schnelleren Fahrzeugklasse antreten.