Sonntag, 30. Juni 2024
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24h Nürburgring
05.06.2024

Dörr Motorsport meistert das Wetterchaos in der Grünen Hölle

Starker Nebel und schwierige Bedingungen stellten Dörr Motorsport beim diesjährigen 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf eine harte Probe. Mit gemischten Gefühlen beendet das Team aus Frankfurt den Eifelmarathon.

Dörr Motorsport reiste mit zwei Aston Martin Vantage GT4 und einem KTM X-BOW GT2 in die Eifel. Mit der Pole Position in der Klasse SP10 legten Oskar Sandberg, Aaron Wenisch, Michael Funke und Phil Dörr in ihrem Aston Martin Vantage GT4 einen perfekten Auftakt in das Rennwochenende hin und zeigten das starke Potenzial des Autos. Dem Schwesterauto rund um Phillipe Charlaix, Peter Posavac, Frank Weishar und Sven Schädler gelang mit Startposition 3 in der Klasse SP 8T ebenfalls ein vielversprechender Start in die Renntage an der Nordschleife. Auch der brandneue KTM X-BOW GT2 mit Max Hofer, Christian Gebhardt, Fabian Vettel und Ben Dörr am Steuer konnte mit starken Rundenzeiten im Zeittraining seine Performance auf der Nordschleife unterstreichen.

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An die starke Leistung im Qualifying konnte Dörr Motorsport in der Anfangsphase des Rennens anknüpfen. Bei einsetzendem Regen gelang allen drei Autos ein fehlerfreier Start in den 24 Stunden Klassiker. Trotz wechselhafter Bedingungen im weiteren Verlauf des Rennens, meisterte das Team taktisch schwierige Entscheidungen und zeigte fehlerfreie Boxenstopps. Leider zahlte sich dies bei den beiden Aston Martin Vantage GT4 nicht aus. Unfallschäden warfen diese nach langen Reparaturzeiten von aussichtsreichen Positionen weit zurück. Nach einer tollen Leistung der Mechaniker kamen beide Autos dennoch wieder zurück in das Rennen, konnten sich jedoch durch den wetterbedingten Abbruch des Rennens leider nicht mehr nach vorne verbessern.

Am Steuer des KTM X-BOW GT2 lieferten die Fahrer eine beeindruckende Performance. Trotz der noch geringen Rennerfahrung mit dem neuen Fahrzeug, brachte Dörr Motorsport mit der Unterstützung von KTM X-BOW das Auto fehlerfrei durch die Grüne Hölle und fuhr konstant starke Rundenzeiten. Durch den frühzeitigen Abbruch und keiner erneuten Freigabe des Rennens wurde der Vormarsch Richtung in die Top-20 von Max Hofer, Christian Gebhardt, Fabian Vettel und Ben Dörr gestoppt. Trotz Rundenzeiten die konkurrenzfähig mit den leistungsstärkeren GT3-Fahrzeugen waren, sah das Team die Zielflagge auf dem 31. Gesamtrang, der gleichzeitig Platz 1 in der SP 11 Klasse bedeutete.

Rainer Dörr, Teamchef: „Wir hatten an diesem Wochenende ein super Auto und keinerlei Probleme. All unsere Fahrer waren happy mit dem KTM X-BOW GT2. Für uns sind das sehr wertvolle Erkenntnisse, die wir mit in den Vertrieb der KTM-Fahrzeuge nehmen. Schade für uns alle, also auch für unsere Aston Martin Crews die sich wacker geschlagen haben, dass durch den Nebel das Rennen bereits am Samstagabend abgebrochen werden musste. Die Fans hätten mehr Rennaction verdient und wir hätten das Potenzial gehabt, um weitere Positionen gutzumachen und bessere Platzierungen einzufahren.“
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