Sonntag, 30. Juni 2024
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24h Nürburgring
04.06.2024

Top 10-Ergebnis für Tim Heinemann bei schwierigem 24h-Rennen

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Jahr 2024 geht in die Geschichtsbücher ein. Noch nie absolvierten die Teilnehmer weniger Rennzeit in dem Rennen als in diesem Jahr. Einzig 8 Stunden und 57 Minuten wurden in diesem Jahr gefahren. Nebel sorgte am Samstagabend um 23:22 Uhr für eine Unterbrechung. Am Sonntagnachmittag wurde das Rennen nochmal für fünf Runden hinter einem Safety Car aufgenommen, ehe es dann nach einer Rennleiterentscheidung vorzeitig beendet wurde.

Tim Heinemann bestritt das Rennen mit Joel Eriksson, Nico Menzel und Martin Ragginger in einem Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports. Das Quartett nahm das Rennen bei schwierigen Witterungsbedingungen am Samstag um 16 Uhr vom 14. Startplatz auf. Der Porsche mit der Startnummer #44 konnte sich dabei zeitweilig in die Top 5 vorkämpfen, ehe das Rennen am späten Samstagabend unterbrochen wurde.

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Während der Safety Car-Runden war die Falken Motorsports-Mannschaft zuversichtlich über den Restart des Rennens und absolvierte einen Boxenstopp, mit der das Team im weiteren Rennverlauf eine gute Chance auf einen Podestplatz gehabt hätte, doch die Rennleitung machte diesem Vorhaben mit dem vorzeitigen Rennende einen Strich durch die Rechnung. Schlussendlich wurde das Fahrzeug auf der zehnten Position gewertet.

Tim Heinemann: „Von Platz 14 aus gestartet, konnten wir uns in der Anfangsphase gut nach vorne kämpfen und lagen zwischenzeitlich im Bereich der Top 5. Am Abend, als es in die Dunkelheit ging, kam der erwartete Regen. Genau zu dieser Zeit saß ich im Auto und wusste bereits, dass wir diese schwierige Phase überstehen müssen, denn wir wussten, dass im Anschluss Nebel aufziehen würde und das Risiko einer roten Flagge hoch ist. Leider kam es dann auch zur Unterbrechung des 24-Stunden-Rennens. Die Hoffnung auf einen Neustart war bei uns hoch, denn trotz leichten Nebels war die Strecke trocken. Von Platz zehn aus sind wir hinter dem Safety Car volles Risiko eingegangen und in die Box gekommen, um unsere andere Strategie umzusetzen, mit der wir bei einem Neustart sehr gute Chancen auf eine Podestplatzierung gehabt hätten. Leider kam es zu keinem Neustart und das Rennen wurde hinter dem Safety Car beendet. Insgesamt war es ein enttäuschendes Rennen, denn nach intensiver Vorbereitung hätten wir gerne eine Show für unsere Fans, Gäste und für unser Team geliefert. Eine randvolle Startaufstellung zu sehen, die Emotionen, sorgt für Gänsehaut und bestätigt, dass der Motorsport in Deutschland lebt! Ich bin bereits hochmotiviert und freue mich auf das 24h-Rennen im Jahr 2025!“
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