Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
RCN
01.05.2024

Erfolgreiches Comeback für Jörg Gregel

Beim zweiten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring (RCN) feierte Jörg Gregel ein erfolgreiches Comeback: Nach längerer krankheitsbedingter Pause kehrte der Bückeburger ans Volant zurück und freute sich zusammen mit dem Kölner Ralf Kraus im BMW M2 über einen Klassensieg. Weniger erfolgreich lief es für die drei Opel Astra OPC.
 
„Für Jörg und Ralf freut es mich sehr, das war eine gute Leistung“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Unsere drei Opel hatten alle etwas Pech. Ich hoffe, dass wir den recht stark beschädigten silbernen Astra G bis zum nächsten Lauf in vier Wochen wieder hinbekommen.“
 
„Mein erster Einsatz nach langer Zeit verlief gut“, sagte Jörg Gregel. „Da mein Sohn Dominic beruflich verhindert war, fuhr ich erstmals mit Ralf, der gleich einen guten Start-Stint hinlegte. Es war ein guter Tag, leider ist mir in der letzten Runde ein Mitbewerber leicht gegen das Vorderrad gefahren. Klassensieg und 40. von 165 im Gesamt ist ok.“
 
„Ich musste den BMW erstmal erlernen, aber es war kein Problem. Ich habe ja schon viele verschiedene Autos in meinem Leben gefahren“, sagte Ralf Kraus. „In allen Sprintrunden hatte ich Doppel-Gelb oder Code 60, in zwei Umläufen hat es auch stellenweise leicht genieselt. Das Ziel war Ankommen und auch Jörg kam nach der Krankheit gut zurecht.“
 
In der Klasse R2A für Zweiliter-Serienwagen mit Turbomotor kamen Markus Nitz-Overmann und sein Sohn Simon im Opel Astra H OPC nicht über Rang 17 von 21 Startern hinaus. Ein Stau in der Boxengasse vor dem planmäßigen Boxenstopp und anschließend noch vor der Tankstelle kostete eine bessere Platzierung.
 
„Thomas Theisen hatte das Auto super vorbereitet, ich fühlte mich sehr wohl“, sagte Startfahrer Markus Nitz-Overmann. Und auch Sohn Simon Overmann war bis aufs Ergebnis zufrieden: „Mit Rundenzeiten knapp über neun Minuten kann man leben, es geht aufwärts.“
 
Über die Besonderheit eines RCN-Laufes, dass man die Distanz von 15 Runden nicht überschreiten darf, stolperten leider beide Opel Astra G OPC in der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm. Sowohl Patrick Schilling/Markus Hostert (Hamburg/Rech) als auch Tim Banerjee/Christopher Bartsch (Mönchengladbach/Lüdenscheid) drehten jeweils 16 Umläufe und wurden somit nicht gewertet.
 
Christopher Bartsch bestritt seine allererste RCN-Veranstaltung überhaupt: „Leider hatte Tim gleich zu Beginn eine Kollision und unser Auto wurde rechts ziemlich verbogen. Zum Glück konnten wir weiterfahren, das Fahrwerk war noch gerade. Ich hatte in der zweiten Rennhälfte riesigen Fahrspaß und konnte so meine ersten Nordschleifen-Kilometer im Wettbewerb sammeln.“
 
Markus Hostert verbesserte erneut seine persönliche Bestzeit: „Es gab kaum Code 60-Phasen und der Astra lief hervorragend. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Lauf, bei den 24 Stunden zu fahren ist immer ein Highlight.“
 
„In der ersten Runde wurde ich leider von einem BMW M2 im Bereich Hohe Acht abgeschossen“, sagte Tim Banerjee. Ich habe dann die Boxen angesteuert und Thomas Theisen etwas ausgebeult. Spaß gemacht hat es dennoch. So langsam gewöhne ich mich ans Auto, welches leicht schnell, aber schwierig sehr schnell zu fahren ist.“
Anzeige