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24h Nürburgring
21.05.2010

Motorsportteam Aust kam, sah und siegte

Nach 2006 und 2009 sicherte sich das Team um Frank Aust aus Rietberg erneut den Klassensieg beim 38. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Der beim letzten VLN-Lauf verunfallte BMW 325i wurde innerhalb einer Woche durch ein komplett neu aufgebauten BMW E90 ersetzt.

Ein unwohles Gefühl hatten alle im Team. Würde das Auto gut laufen oder nicht, war hier die Frage. Aber die Sorgen waren beim freien und den Qualifikationstrainings am Donnerstag und Freitag schnell aus der Welt geräumt. "Es passte einfach alles" äußerte sich Teamchef Frank Aust, der neben den Stammfahrern Michael Eichhorn und Roland Botor mit voller Begeisterung um die Nürburg im BMW E90 fuhr. Die ganze Woche schlug man sich mit Regen, Nebel und nassen Rennbedingungen herum.

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Zwei Stunden vor Rennbeginn am Samstag öffnete sich die Wolkendecke, als wäre es mit Petrus abgesprochen, und die Sonne kam zum Vorschein. Die Rennstrecke trocknete schnell ab und der befürchtete nächtliche Nebel blieb ebenfalls zum Glück aus. In der Klasse V4 bis 2500 ccm startete man auf Platz drei von insgesamt sieben Mitbewerbern. Wie ein Schweizer Uhrwerk verlief Runde um Runde. Die Boxencrew um Ralf Hübner und Bernd Schiller übertraf sich wieder selbst und leistete sich im Rennen keinen Fehler.

Am Ende gewann man die Klasse mit zwei Runden Vorsprung vor dem Klassenzweiten und belegte Platz 52 von insgesamt 197 Startern in 94 gefahrene Runden. "Ich konnte blind dem ganzen Team vertrauen. Die Jungs haben einen grandiosen Job gemacht." meinte Michael Eichhorn nach Rennende. Das zweite eingesetzte Fahrzeug, ein BMW 130 i, wurde in der Klasse V5 bis 3000 ccm eingesetzt. Die Fahrer waren Jan Heiler, Jörn Heuberg und Michael Eichhorn. Letzterer stellte sich der Herausforderung auf gleich zwei unterschiedlichen Rennboliden zu fahren. Man qualifizierte sich beim typischen schlechten Eifelwetter auf den letzten Platz in der mit elf Startern stark besetzten Klasse V5. Doch die Platzierung ist völlig Nebensache, da das Rennen erst nach 24 Stunden entschieden ist. Mit konstant guten Rundenzeiten stelle man den BMW 130 i nach 91 gefahrenen Runden auf Platz sechs ab und wurde mit dem Gesamtplatz 62 gewertet.

Teamchef Frank Aust nach der Zieldurchfahrt: "Ich kann meinen Dank ans gesamte Team kaum in Worte fassen,unsere Jungs haben uns erneut den Sieg beschert."
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