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Porsche Super Cup
01.08.2013

Harter Wettbewerb in Budapest

Am vergangenen Wochenende gastierte der Porsche MOBIL1 Supercup auf dem Hungaroring, der Formel 1 Rennstrecke vor den Toren Budapests. Im Rahmen des Formel 1 GP von Ungarn stand der 5. Saisonlauf auf dem Programm, bei dem das MRS-Team nur mit zwei Fahrzeugen am Start war. Der Argentinier Esteban Gini hat seine Teilnahme zwei Tage vor dem Rennen abgesagt.

So starteten der Franzose Jean-Karl Vernay und der Norweger Roar Lindland in das Qualifying bei extrem großer Hitze und entsprechenden Streckentemperaturen. Mit dem ersten Reifensatz sah es für den französischen Youngster Vernay noch recht gut aus, lediglich 0,9 Sekunden trennten ihn von der Spitze. Während andere Piloten jedoch mit dem zweiten Reifensatz noch etwas zulegen konnten, gelang das dem MRS-Rookie leider nicht. Auch wenn der Rückstand am Ende nur 1,1 Sekunden betrug, reichte das nur für einen Startplatz in der 9. Reihe. Auch Roar Lindland musste sich, trotz eines Rückstandes von nur 1,6 Sekunden, mit Startreihe 11 begnügen.

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Der Start zum Rennen am Sonntag verlief sehr turbulent und es kam zu einigen Rangeleien. Jean-Karl Vernay konnte das nutzen und sich bis auf den sechsten Rang vorarbeiten, bevor es dann in der zweiten Runde zu einer Kollision mit einem Konkurrenten kam. Hierbei beschädigte sich Vernay die Radaufhängung vorn und konnte dadurch den Speed der Spitze nicht mehr mitgehen. Mit sehr viel Kampf konnte Vernay jedoch einen guten 11. Rang bis ins Ziel retten. Auch für Roar Lindland verlief das Rennen nicht störungsfrei. Lindland arbeitete sich nach vorn und drehte sich, auf Platz 16 liegend, nach einer kleinen Kollision. Am Ende reichte es dann nur zu einem 20. Rang.

Iris Dorr (Teamchefin): „Es ist schon ein unglaublich harter Wettbewerb, bei dem im Qualifying wirklich alles passen muss. Mit einem Rückstand von rund einer Sekunde auf einem 17. Rang zu stehen ist ein deutlicher Beweis dafür. Als wir nach dem Rennen das Auto von Jean-Karl inspiziert hatten, trauten wir unseren Augen nicht. Der Vorderreifen war zur Hälfte von der Felge gerutscht, unglaublich, dass er damit noch den elften Rang retten konnte. Auch für Roar Lindland lief es nicht wirklich gut, wobei wir einen deutlichen Aufwärtstrend in Sachen Zeitrückstand zur Spitze sehen. Wir arbeiten weiter hart und werden die Zeit vor dem nächsten Rennen in Spa zum Testen nutzen.“
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