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24h Nürburgring
25.06.2014

PROsport Performance holt Klassensieg und Platz zwei

Vor einer Zuschauerkulisse von über 200.000 Zuschauern durfte das Herschbroicher Rennsportteam PROsport Performance beim 42. ADAC Zürich 24h-Rennen mit einem Klassensieg (SP10-GT4) und einem zweiten Klassenrang (SP6) gleich zweimal jubeln. Bei insgesamt 165 gestarteten Teilnehmern gelang der SP10-Besatzung mit dem 27. Gesamtrang sogar ein Ergebnis in der Region der deutlich leistungsstärkeren GT3-Fahrzeuge.

„Nach 24 kräftezehrenden Stunden haben wir unsere Zielsetzung mehr als erreicht. Nachdem wir unsere Fahrzeuge in den vergangenen Wochen für die Hatz zweimal rund um die Uhr akribisch vorbereitet hatten, setzten die Fahrer unser Vorhaben punktgenau um. Die überraschende Sektdusche schmeckt nach solch erfolgreichen, aber auch kräftezehrenden Tagen besonders gut“, bilanzierte der sichtlich zufriedene PROsport Teamchef Christoph Esser.

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Als schnellstes Fahrzeug schickte PROsport Performance seinen Porsche 997 Cup in der Klasse SP10 - GT4 in das längste Rennen des Jahres. Dominik Schöning, Thomas Koll, Rekordstarter und Langstrecken-Urgestein Heinz Josef „Juppi“ Bermes wurden hierbei von dem Argentinier Juan Manuel Silva bei der Jagd durch die „Grüne Hölle" unterstützt. Silva, der normalerweise Rennen in seiner Heimat Südamerika unter anderem die Rally Dakar bestreitet, konnte die PROsport Mannschaft von Beginn an im Kampf um die Spitzenplätze unterstützen. Mit überlegter Herangehensweise schonte das Fahrerquartett über die Distanz von 139 Runden ihr Einsatzgerät und verlor dank konkurrenzfähiger Rundenzeiten nie den Anschluss an die Spitze. Als die Konkurrenz rund drei Stunden vor Schluss mit technischem Defekt aufgeben musste, hatte die Stunde der Startnummer 91 geschlagen. In Lauerstellung auf Position zwei liegend übernahm der PROsport Porsche die Führung und überquerte nach 24 Rennstunden die Ziellinie als Klassensieger.

Fabian Hamprecht, Tom Moran, Klaus Bauer (CH) und Richard Gartner (AU) hießen die Piloten des PROsport Cayman der Klasse SP6. Bis auf den ADAC GT Masters Piloten Hamprecht feierten alle weiteren Einsatzfahrer ihre Premiere auf dem eigens vom Team entwickelten Mittelmotorrennwagen. Schwierigkeiten mit der Kupplung zwangen die Mechaniker, bereits in den beiden Trainingstagen vor dem Start des Rennens, zu Nachtschichten. Die Mühen sollten sich auch hier bezahlt machen, denn nach vier aufeinanderfolgenden Klassensiegen in der VLN Langstreckenmeisterschaft gelang mit Platz zwei auch beim Langstreckenklassiker ein tolles Endresultat.

Neben den beiden Fahrzeugen in den Special-Klassen setzte das Team mit der Startnummer 162 ein weiteres Porsche-Fahrzeug in der Klasse der Produktionswagen (V6) ein. In durchweg englischsprachiger Besatzung mussten die Fahrer Georg Richardson (UK), Charlie Putman (USA), Charles Espenlaub (USA) und Shelby Blackstock (USA) das Gelernte aus den VLN- sowie dem 6h-Qualifikationsrennen in die Tat umsetzen. Im vorderen Drittel der Klassenwertung notiert, fiel das Fahrerquartett bereits nach der Hälfte der Distanz den Gesetzen der Nordschleife zum Opfer und schied durch einen Fahrfehler mit folgendem Unfall vorzeitig aus.

Getreu dem Motto „nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ laufen die Vorbereitungen für den kommenden VLN-Lauf in rund zwei Wochen (5. Juli) bereits auf Hochtouren.
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