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FIA Formel 3 EM
09.10.2014

Max Verstappen beim zweiten Testtag vorn

Obwohl Max Verstappen (Van Amersfoort Racing, 1:36,553 Minuten) seinen Formel-1-Vertrag bereits unterschrieben hat und auch schon sein erstes Freies Training absolviert hat, lässt er in der FIA Formel-3-EM nicht locker. Am zweiten Testtag des offiziellen Mid-Season-Tests auf der 4,909 Kilometer langen Rennstrecke von Imola eroberte er den ersten Platz.

Hinter dem 17-jährigen Niederländer reihte sich Jake Dennis (Carlin, 1:36,836 Minuten) ein. Sean Gelael (Jagonya Ayam with Carlin, 1:37,049 Minuten) freute sich auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari über Rang drei vor seinem Teamkollegen Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin, 1:37,055 Minuten).

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Giovinazzi war mit seinem vierten Platz Schnellster der insgesamt drei italienischen Fahrer, die in diesem Jahr in der FIA Formel-3-Europameisterschaft an den Start gehen. „Wir haben vieles getestet und aussortiert. Ich bin mit unserem Fortschritt an diesen beiden Tagen zufrieden und freue mich nun auf das Rennwochenende“, sagte er hinterher. Giovinazzi klassierte sich knapp vor Antonio Fuoco (Prema Powerteam, 1:37,071 Minuten), dem zweiten Italiener im Ranking. Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing, 1:37,108 Minuten) folgte auf dem sechsten Platz und zog ebenfalls ein positives Fazit. „Es war wichtig und auch nötig, dass wir nach der langen Sommerpause diese beiden Testtage hatten. Jetzt sind wir alle wieder im richtigen Rhythmus, wenn es am Wochenende um Punkte geht. Meine Teamkollegen und ich hatten eine guten Speed, unser Auto lief gut und wir sind bereit für die drei Rennen auf dieser Strecke.“

Nick Cassidy (ThreeBond with T-Sport, 1:37,116 Minuten), Jordan King (Carlin, 1:37,144 Minuten), Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:37,162 Minuten) und Felix Rosenqvist (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:37,273 Minuten) komplettierten die Top-Ten. „Diese Strecke macht viel Spaß“, gab Rosenqvist zu Protokoll. „Aber auf einer wirklich schnellen Runde ist man immer auch kurz davor, das Auto rauszuwerfen. Es ist eine große Herausforderung, zwar nah an das Limit zu gehen, es aber nicht zu überschreiten.“ Mit seinem Testtag war der Schwede zufrieden: „Ich glaube, wir haben das Auto schneller gemacht.“

Als Elfter reihte sich Félix Serrallés (Team West-Tec F3, 1:37,341 Minuten) ein. „Ich denke, wir haben den Speed für einen Podestplatz“, sagte der Nachwuchsrennfahrer aus Puerto Rico. „Mein Auto war in dieser Saison noch nie so gut, wir haben während der Sommerpause und auch durch den Test hier einen Schritt nach vorne gemacht und arbeiten in die richtige Richtung.“

Esteban Ocon (Prema Powerteam, 1:37,342 Minuten) musste sich mit Rang zwölf zufrieden geben, was den Tabellenführer der FIA Formel-3-Europameisterschaft aber nicht beunruhigte. „Wir haben unser Testprogramm durchgezogen und sind nicht auf Zeitenjagd gegangen. Das machen wir am Wochenende, wenn es wieder um Punkte und Platzierungen geht“, gab sich der 18-jährige Lotus-Formel-1-Junior gelassen.