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24h Nürburgring
19.03.2015

Drexler mit Strycek/Oestreich bei 24h Nürburgring

Der Salzweger Motorsport-Routinier Herbert Drexler leitet Nürburgring-Team mit jungen Piloten Robin Strycek und Moritz Oestreich, die von ihren Vätern Markus Oestreich und Volker Strycek bei den 24h Nürburgring als weitere Piloten unterstützt werden.

Nach einem gelungenen Einsatz 2014 in der RCN und VLN wird Drexler Motorsport 2015 mit den zwei Nachwuchspiloten Robin Strycek und Moritz Oestreich bei der VLN mit einem Opel Astra OPC Cup an den Start gehen. Zusätzlich wird das Duo bei den 24 Stunden Nürburgring von ihren Vätern Markus Oestreich und Volker Strycek im Cockpit unterstützt.

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„Die beiden Youngster werden nach ihren erfolgreichen Rennen im letzten Jahr nun die komplette Saison bestreiten. Und wir freuen uns natürlich auch auf die Einsätze von Volker Strycek und Markus Oestreich“, so Herbert Drexler von Drexler Motorsport.

Herbert Drexler, früher u.a. in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) in einem Ford Cosworth unterwegs, verfügt über annähernd 40 Jahre Motorsporterfahrung. Daher ist dem Inhaber einer Auto-Zulieferer-Firma in Salzweg die Weitergabe diesesWissens ein besonderes Anliegen. Drexler engagiert sich intensiv in der Förderung von vielversprechenden Nachwuchsrennsportlern in den verschiedensten Rennserien.

Über sein Engagement kam das Drexler-Motorsport-Team zu dem Projekt um die beiden Jungrennfahrer Robin Strycek (22. Dehrn/Hessen)und Moritz Oestreich (23, Petersberg/Hessen). Zunächst starteten das Duo in der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) in dem firmeneigenen Drexler Opel Astra OPC Cup, wobei sie einige Klassensiege einfahren konnten.

Bestätigt durch diese Erfolge, entschied Herbert Drexler 2014 auch noch Starts in der traditionsreichen Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) zu wagen. Und auch dort ließ das Duo aufhorchen. Nur knapp verpasste man den Sieg beim 4 Stunden-Rennen, sicherte sich aber die schnellste Rundenzeit im Drexler Opel Astra OPC Cup, der über die identische Antriebstechnik wie die Opel OPC-Serienfahrzeuge Opel Astra und Opel Corsa OPC Cup verfügt, für die der Salzweger Sperrdifferenzialhersteller Serienlieferant ist.

Dieser Erfolg gibt Herbert Drexler und seinen Produkten, aber auch seinem Gespür als „altem Hasen“ im Rennsportbusiness vollkommen Recht. Auch Rainer Drexler, Technischer Direktor, bestätigt dies im Hinblick auf die Nachwuchsförderung: „Ein super abgestimmter Antriebsstrang und eine perfekte Vorbereitung durch das Drexler-Team haben den Erfolg der beiden jungen Piloten erst möglich gemacht.“

Nun also gibt es den Beginn für die gesamte Saison. Bei der VLN wird das Quartett noch auf unterschiedlichen Autos starten. Bei den 24hNürburgring wird es dann Ernst und das doppelte Vater-Sohn-Gespann will ordentlich Gas geben. „Ich freue mich natürlich auf den Auftritt mit meinem Sohn“, so Markus Oestreich, der 1986 zusammen mit Otto Rensing und Winni Vogt auf einem BMW 325i die 24h Nürburgring gewann und mehrfach knapp an weiteren Siegen scheiterte. Was das Ziel angeht, so steht an erster Stelle die Ankunft nach 24 Stunden. „Wenn wir sauber durchfahren, dann sind wir auch in der Klasse relativ gut dabei“, erklärt Markus Oestreich. Jedoch hat man einen kleinen Nachteil, da man nicht (wie in der VLN) in einer eigenen Cup-Klasse fährt und die Audi TT oder Scirocco auf einem besseren Stand in der SP3T sind.

Und auch Volker Strycek ist begeistert über die Möglichkeit, mit seinem Sohn Robin das legandäre Rennen auf der Nordschleife zu fahren. Der ehemalige DTM-Pilot (1984 Meister mit BMW 635 CSi) und Nordschleifen-Spezialist gewann 2003 mit Manuel Reuter, Timo Scheider und Marcel Tiemann in einem Opel Astra V8 Coupé das Rennen in der Eifel. Und auch mit Markus Oestreich war er schon zusammen im Team bei den 24h Nürburgring unterwegs. Nach seinem Einsatz mit Opel von 1989 bis 1996 wurde er Manager beim Autobauer und ist heute Opel-Sportchef und Geschäftsführer des Opel Performance Center (OPC) und Sportpräsident beim Automobilclub von Deutschland (AvD).

Volker Strycek freut sich genauso wie sein Sohn Robin: „Für mich war es schon immer ein Traum, 24 Stunden Rennen zu fahren. Diesen konnte ich mir schon gleich zwei Mal erfüllen. Mit meinem Vater diesen Traum erneut zu leben, ist für mich schon jetzt ein richtig tolles Erlebnis“, so der Youngster.

Neben dem Einsatz mit seinem Sohn und dem Duo Oestreich wird Strycek auch in diesem Jahr übrigens wieder mit dem beliebten Opel Manta auf die Strecke gehen. „Das Auto hat sehr viele Fans rund um die Strecke und deswegen auch der zusätzliche Einsatz.“

Der Startschuss zur VLN-Saison fällt für Robin Strycek und Moritz Oestreich am 28. März 2015 mit dem ersten Rennen. Das 24 Stunden-Rennen wird in diesem Jahr vom 14. bis 17. Mai 2015 in der „Grünen Hölle“ durchgeführt.