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VLN
06.04.2016

„Technikteufel“ verhagelt Daniel Bohr den Saisonauftakt

Daniel Bohr und seine Teamkollegen im Team von Mühlner Motorsport hatten sich viel vorgenommen. Trotz fehlenden Testkilometern und anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Setup ging die Mannschaft zuversichtlich in das erste Rennen der Saison. Doch der sprichwörtliche „Technikteufel“ schlug erbarmungslos zu und verhinderte so eine Top-Platzierung für den jungen Luxemburger.

Irgendwie stand das Auftaktwochenende für Daniel Bohr in der VLN Langstreckenmeisterschaft schon am Freitag unter keinem guten Stern. Typisches Eifelwetter Anfang April mit Eis und Schnee verhinderte die eigentlich fest eingeplanten ausgiebigen Testfahrten. Erst am Nachmittag war die Strecke vom Schnee befreit und der Fahrbetrieb wurde aufgenommen. Allerdings war die Zeit zu kurz, um den Porsche Cayman entsprechend nach den Bedürfnissen zur Zufriedenheit von Daniel Bohr und seinen Teamkollegen Mark J. Thomas und Frank Schmickler abzustimmen.

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„Leider hat uns das Eifelwetter am Freitag einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und dadurch kamen wir kaum zum Fahren. Somit konnten wir unsere Einstellungen am Fahrwerk nicht konsequent durchführen. Am späten Nachmittag wurde dann das komplette Setup geändert. Jedoch konnten wir dieses am Freitag nicht mehr testen. Wir hatten heute leider nicht mehr die Möglichkeit unser neues Setup auszuprobieren. Erst morgen sehen wir dann, ob alles passt“, resümierte Daniel Bohr nach dem Testtag.

Nach dem Komplettumbau in der Nacht hieß es dann am Samstag das Auto zu checken und dabei auch gleichzeitig um eine gute Startposition zu kämpfen. Keine einfache Aufgabe für die ganze Mannschaft. Schlussendlich erreichten Daniel Bohr, Mark J. Thomas und Frank Schmickler die 6. Startposition. „Damit müssen wir jetzt zufrieden sein. Jetzt werden wir im Rennen sehen was passiert, so Daniel Bohr nach dem Qualifying.

Doch schon kurz nach dem Start, den Daniel Bohrs Fahrerkollege Frank Schmickler übernommen hatte, traten die ersten Probleme auf. Immer wieder schaltete der Porsche Cayman GT4 CS von Normaltempo in das Notlaufprogramm und sorgte sogar dafür, dass Schmickler einmal auf der Nordschleife stehen blieb, es aber dann dennoch schaffte, den Porsche Cayman in die Box zurückzuschleppen.

An der Box angekommen, versuchten die Ingenieure von der Porsche AG das Problem in den Griff zu bekommen. Jedoch trat das Phänomen noch weitere Male auf. Während des Rennverlaufs stellte sich heraus, dass Mühlner Motorsport nicht das einzige Team war, was mit diesem Elektronikproblem zu kämpfen hatte. Damit war das Rennen um eine gute Platzierung in den Top-Rängen gelaufen und Daniel Bohr und auch Mark J. Thomas nutzten nun die verbleibende Zeit, sich etwas mehr an den Porsche Cayman GT4 CS zu gewöhnen – soweit das überhaupt möglich war. Daniel Bohr, Mark J. Thomas und Frank Schmickler beendeten das Rennen schlussendlich auf dem achten Platz in der Klasse Cup 3.

„Was für ein verkorkstes Wochenende. Sicherlich hätte ich mir den Saisonauftakt anders vorgestellt, aber was soll’s. Einfach nur abhaken und nach vorne schauen! Hoffen wir, dass bis zum nächsten Rennen in gut drei Wochen unsere Probleme gelöst sind und wir dann unser Potential zeigen können“, so ein sichtlich enttäuschter Daniel Bohr nach dem Rennen.

Das zweite Rennen der Saison – das 41. DMV 4 Stunden Rennen – findet am 30. April 2016 statt. Start zum Zeittraining ist um 08.30 Uhr, das Rennen wird um 12.00 Uhr gestartet.
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