ADAC Kart Masters
20.06.2017
Maximilian Kannegießer beweist tolle Moral
Die Bedingungen waren perfekt an diesem Wochenende in der Oberpfalz: Die Sonne strahlte unermüdlich auf die hochmoderne Rennstrecke in Wackersdorf. Dementsprechend motiviert startete Maximilian in die Geschehnisse.
Seine Vorfreude fand allerdings schon früh ein jähes Ende. Aufgrund eines Reifenproblems steckte der Schützling von RMW Motorsport bereits im Zeittraining einen ersten Rückschlag ein. „Ich hatte keine Möglichkeit auf eine vernünftige Runde, das Qualifying war zum Vergessen“, war der 15-jährige sichtlich frustriert.
Damit aber nicht genug - die Pechsträhne hielt auch in den Vorläufen an. Im ersten Durchgang versuchte er alles um sich aus dem engen Mittelfeld zu befreien und sah das Ziel als Zwölfter. Doch durch eine Kollision schied er dann wenig später im zweiten Umlauf komplett aus und musste sich am Ende mit Startposition 17 für das erste Finale zufrieden geben. Die Stimmung war am Samstagabend auf dem Tiefpunkt: „Nach dem großen Pech in Ampfing, geht es hier so weiter. Ich hoffe morgen habe ich mehr Glück.“ Und genau das hatte Maximilian. Mit neu getankter Willenskraft kämpfte sich der Shootingstar aus dem RMW Motorsport Team im ersten Finale Kart um Kart nach vorne und war zwischenzeitlich schon auf dem fünften Platz. Am Ende überquerte Maximilian als Sechster die Ziellinie und sorgte für großen Jubel bei seinen Fans.
Doch damit nicht genug: Im zweiten Durchlauf setzte er alles auf eine Karte – und das zahlte sich aus. Mit einem tollen Start lag der Rimbacher sogar kurzzeitig auf dem ersten Platz. Nach einem aufregenden Rennen holte er sich am Ende einen starken zweiten Rang. „Ich habe immer an mich geglaubt, auch nach dem gestrigen Tag. Es freut mich, dass ich nun auch im ADAC Kart Masters mein Potential ausschöpfen konnte. Ein Dank geht auch an meine Partner und Sponsoren Shift2Passion und Sonic für das große Vertrauen“, strahlte Maximilian auf dem Siegerpodium.
Anknüpfen an die Leistung von Sonntag möchte der Nachwuchsfahrer dann in vier Wochen in Kerpen: „Zurzeit bin ich Siebter in der Meisterschaft, aber da geht noch mehr. Die Strecke in Kerpen kenne ich sehr gut, da will ich an die Spitze fahren.“