24h Nürburgring
18.04.2018
Doppelsieg und zweimal Podium für Securtal Sorg Rennsport
Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm (Klasse V4) freute sich die Wuppertaler Mannschaft über einen ungefährdeten Start-Ziel-Doppelsieg sowie die schnellste Rennrunde. Die Cousins Kevin und Cedric Totz (beide Brakel), Heiko Eichenberg (Fritzlar) und Torsten Kratz (A-Pellendorf) nutzten ihre Klassen-Pole-Position und übernahmen direkt die Führung. Diese sollte das Quartett am Steuer des Eibach-BMW 325i bis ins Ziel auch nicht mehr abgeben.
Die Teamkollegen Oliver Frisse (Ruthen), Christian Andreas Franz (Birkenfeld), Yannick Mettler (CH-Zürich) und Emir Asari (I-Mailand) hatten im Schaltwerk Bikes-BMW 325i Coupé nach sechs Stunden Fahrzeit nur 1.33,338 Minuten Rückstand. In 10.17,716 drehte Franz darüber hinaus die schnellste Rundenzeit der Klasse. Der Drittplatzierte hatte bereits mehr als eine Runde Rückstand.
In der Klasse V6 für Produktionswagen bis 3500 ccm lenkten Ugo Vicenci (IGorgonzola), Alberto Carobbio (I-Bergamo), Björn Simon (Weilerswist) und Philipp Hagnauer (CH-Basel) den BGStechnic-Porsche Cayman auf den zweiten Platz.
Für eine faustdicke Überraschung sorgten im BMW M235i Racing Cup die vier US-Amerikaner James Clay, Tyler Cooke, Charlie Postins und Cameron Evans. Im Feld der 14 Fahrzeuge fuhren Clay/Cooke als Dritte aufs Podium, Postins/Evans folgten als Vierte. Beim 24h-Rennen Mitte Mai werden sich die Vier ein Cockpit teilen. Daniel Sorg war hellauf begeistert: „Alle Vier haben noch nicht so viele Erfahrungen auf der Nordschleife sammeln können. Ihre Rundenzeiten und Leistungen heute waren ausgezeichnet. Das lässt sehr für die 24 Stunden hoffen.“
Nach mehreren Starts in der Einsteigerserie RCN bestritten Vater Ulrich Clemm und seine Söhne Dominik und Nicolas (alle Aufkirchen) sowie Florian Jung (München) ihr erstes Nordschleifen-Rennen. Um möglichst viele Rennkilometer zu sammeln, lenkten alle vier sowohl den Gerri-BMW M235i als auch den fruit2go-BMW M235i. Beide Fahrzeuge sahen innerhalb von rund sechs Minuten das Ziel und landeten auf den Plätzen acht und neun.
Apropos RCN: Am Vortag startete Deutschlands älteste Rundstreckenserie auf dem Eifelkurs in die neue Saison. Securtal Sorg Rennsport schickte fünf Fahrzeuge mit zahlreichen Motorsport-Neueinsteigern ins Rennen. „Auch hier gab es ordentliche Leistungen und keine Schramme an den Autos“, freute sich Daniel Sorg.
Jetzt hat der Wuppertaler Erfolgsrennstall knapp drei Wochen Zeit, ehe im Fahrerlager der Stellplatz für das ADAC 24h-Rennen bezogen wird. Das Saisonhighlight steht vom 10. bis 13. Mai auf dem Programm.