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24h Nürburgring
08.05.2018

WTM-Racing will erneut die Zielflagge sehen

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) startet beim ADAC 24h-Rennen 2018 zum zweiten Mal mit dem Ferrari 488 GT3. Nach dem erfolgreichen Debüt 2017, Platz sieben in der Gesamtwertung und schnellste Rennrunde, hofft das Team auf einen weiteren starken Auftritt beim Langstreckenklassiker in der Eifel. Beim Saisonhöhepunkt auf dem Nürburgring werden auch in diesem Jahr wieder 200.000 Zuschauer erwartet, gut 150 Fahrzeuge sind am Start.

Teamchef Georg Weiss: „Für uns ist die Zielankunft zunächst das Wichtigste. Die Platzierung in dem großen Feld der werksunterstützten Teams spielt dann für unser Privatteam nur noch eine untergeordnete Rolle. Natürlich wollen wir auch diesmal so weit wie möglich nach vorn kommen. Aber es wird wieder sehr schwer werden.“

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Den Wochenspiegel-Ferrari fahren bei der 46. Auflage des 24h-Rennens Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Christian Menzel, die beim 24hh-Qualifikationsrennen den Ferrari auf Platz zwölf fuhren. Für das Top-30-Qualifying hat sich WTM-Racing bereits beim ersten VLN-Rennen mit Startplatz zwei qualifiziert und kann so stressfrei in die Trainingssitzungen gehen.

Überhaupt war die Vorbereitung für das 24h-Rennen für WTM-Racing in dieser Saison sehr positiv. Weiss: „Der Ferrari hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, zudem haben die Rundenzeiten in den Rennen immer gestimmt. Wenn wir am Ende bei dem Langstreckenklassiker einen Platz in den Top-15 erreichen könnten, wäre dies ein großer Erfolg für das Team.“


Fahrerstimmen

Georg Weiss: „Für mich ist es der 17. Start bei einem 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Das Rennen hat ein wenig von seinem Reiz verloren. Die zunehmende Professionalisierung, der wachsendende Einfluss der Hersteller und die gestiegenen Kosten haben die Starterzahlen sinken lassen. Dadurch hat sich die Stimmung rund um den Nürburgring deutlich verändert.“

Christian Menzel: „Ich wünsche mir, dass wir ohne Probleme durchkommen, und das auf einem guten Niveau. Ein Platz in den Top-Ten wäre natürlich ein Traum. Ein Ziel ist natürlich der Sieg in der Pro-Am-Wertung.“

Jochen Krumbach: „Ich erwarte ein spannendes 24h-Rennen, bei dem es an der Spitze noch enger zugehen wird als im Vorjahr. Mit Platz sieben beim 24h-Rennen 2017 haben wir für uns die Messlatte schon recht hoch gelegt. Wir sollten auf jeden Fall das beste Team ohne Werksunterstützung werden.“

Oliver Kainz: „Wir kommen auch dieses Jahr wieder gut vorbereitet in die Eifel. Wir haben ein starkes Paket geschnürt. Wenn wir jetzt noch das notwendige Rennglück haben, können wir erneut ein gutes Ergebnis einfahren.“
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