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24h Nürburgring
16.05.2019

24h-Qualifikationsrennen als Probelauf für WTM-Racing

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) hat in diesem Jahr auf einen Start in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring verzichtet. Nachdem kurz vor Saisonbeginn die Balance of Performance (BoP) geändert wurde, entschied Teamchef Georg Weiss die beiden Ferrari 488 GT3 nicht auf dem Nürburgring einzusetzen. „Die Regeländerung kurz vor dem Saisonstart ohne jegliche Rücksprache konnten wir nicht akzeptieren. Neben den sicherheitstechnischen Bedenken haben wir uns auch als Teampartner nicht adäquat angenommen gefühlt. Deshalb haben wir unsere Nennungen für die VLN-Saison zurückgezogen.“

Der Start beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring blieb jedoch für den Terminkalender des Teams relevant. Georg Weiss: „Ich feiere in diesem Jahr beim 24h-Rennen meinen 60-jährigen Geburtstag und will das Rennen mit meinem Sohn Leonard Weiss gemeinsam bestreiten. Ich habe mich darauf gefreut. Deshalb habe ich mich trotz der nicht ausgestandenen Querelen dazu entschieden, beim 24-Stunden-Klassiker an den Start zu gehen.“

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Beim 24h-Qualifikationsrennen wird WTM-Racing mit zwei Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 und sechs Fahrern antreten. Das Fahrzeug mit der Startnummer 11 pilotieren Georg Weiss, Leonard Weiss und Hendrik Still. Den zweiten Wochenspiegel-Ferrari mit der Startnummer 22 fahren Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Alexander Mattschull.

Georg Weiss: „Es war für mich eine schwierige Situation. Ich hatte einen konkreten Plan für das diesjährige 24h-Rennen. Nachdem aber die Entscheidung gegen die VLN gefallen war, stand auch dieses Vorhaben auf der Kippe. Doch letztendlich habe ich mich für die Geburtstagsfeier auf dem Nürburgring entschieden.“

Die Ziele für das 24h-Qualifikationsrennen sind klar. Georg Weiss: „Uns fehlen natürlich Testkilometer auf dem Nürburgring. Wir wollen möglichst viel fahren und noch einiges ausprobieren. Wenn wir dann noch ins Ziel kommen würden, wäre dies eine gute Sache.“