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24h Nürburgring
28.06.2019

Team AVIA Sorg Rennsport startete mit neun Fahrzeugen

Mit einem zweiten Platz im hartumkämpften BMW M240i Racing Cup endete für AVIA Sorg Rennsport das 47. Int. ADAC 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Am Ende entschieden ganze 39,9 Sekunden über den Sieg.

Es war die knappste Entscheidung aller 23 Klassen im Feld der 155 Starter. „Natürlich hätten wir gern wie im Vorjahr gewonnen, aber ein zweiter Platz bei 13 Startern ist ein gutes Ergebnis“, waren sich die Brüder Benjamin und Daniel Sorg einig.

Vom Start an, begann im BMW-Cup der erwartete Dreikampf zwischen den Favoritenteams. Im Verlauf der Stunden wechselten mehrfach die Positionen. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern, setzte das Sorg-Quartett Heiko Eichenberg (Fritzlar), Sindre Setsaas (N-Heimedal), Inge Hansesaetre (N- Aremark) und William Tregurtha (GB-Milton Keynes Buck) auf acht Runden- Stints im AVIA-BMW und damit eine mehr als die Kontrahenten. „Durch die etwas spritsparende Fahrweise konnten wir uns im Rennverlauf zwei Boxenstopps sparen“, erklärte Daniel Sorg. „Leider hat es trotzdem nicht ganz gereicht.“

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Am Steuer des Gerri-BMW wurden die US-Amerikaner Cameron Evans, Lance Boicelli und Scott Smith sowie der Brite Charlie Postins bereits in der fünften Runde Opfer einer Karambolage im Yokohama-S. Ein Porsche Cayman verpasste seinen Bremspunkt erheblich und krachte in die rechte Seite von Boicelli. Bis das Fahrzeug zurück im Fahrerlager war, vergingen rund 75 Minuten. Die anschließende Reparatur nur rekordverdächtige 15 Minuten. 

Nach ziemlich genau zehn Stunden mussten die Spanier Joaquin Capsi Segura, Alvaro Fontes, Antonio Castillo und Guillermo Aso den Nürburg-Gate M240i unfallbedingt abstellen, nachdem Aso im Bereich Aremberg von der Strecke abkam.

Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm (Klasse V4) verhinderte eine defekte Antriebswelle den 24h-Hattrick. In Führung liegend, strandete der BGStechnic- BMW 325i in der 19. Stunde im Streckenabschnitt Ex-Mühle. Die Bergung und die Reparatur dauerten fast zwei Stunden, somit nur Platz sechs von neun Startern für Torsten Kratz (A-Pellendorf), Joseph Moore (GB-Whittlebury), Oliver Frisse (Rüthen) und Björn Simon (Weilerswist).

Der HS Gebäudetechnik-BMW 325i von Ersin Yücesan (TR-Istanbul), Emir Asari (I-Mailand), Lucas Schmidt (Kabelsketal) und Mark Benz (CH-Bülach) konnte nicht am Rennen teilnehmen, nachdem Schmidt im Qualifying sehr nachhaltig mit der Breidscheider Betonmauer Bekanntschaft gemacht hatte. In der Klasse V6 musste der Eibach-Porsche Cayman S von Alberto Carobbio (I- Bergamo), Janghang Choi (KOR-Seoul), Ugo Vincenzi (I-Gorze) und „Stefan Meier“ (Bottrop) in der sechsten Stunde wegen einer defekten Getriebe- Dichtung abgestellt werden.

Bei den Turbo-Specials bis 2000 ccm (Klasse SP3T) feierte der Audi RS3 mit Rang vier bei acht Startern ein gutes 24h-Debüt. Peter Haener (CH- Buchberg), Christoph Hewer (Ludwigsburg), Rudi Speich (Rossbach/Reifert) und Roland Waschkau (Köln) verloren das mögliche Podest aufgrund von Pech. Benjamin Sorg: „Ein herumliegender Fremdkörper wurde bereits in der dritten Runde so ungünstig getroffen, dass der Splitter den dahinter liegenden Lüfter und einen Kühlwasserschlauch beschädigte. Die Reparatur dauerte 1.45 Stunde.“

In der mit diversen Profipiloten besetzten Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge zeigten die Gentlemen-Driver Stefan Beyer (Neustadt/Aisch), Emin Akata (Meckenbeuren), Olaf Meyer (Verden) und Fidel Leib (Kressborn) mit dem Sinziger Mineralwasser-BMW M4 GT4 eine feine Leistung. Sie lagen nach zehn Stunden auf dem fünften Rang, ehe Akata in der Fuchsröhre mit einem Porsche Cayman, der möglicherweise auf einer Betriebsmittelspur die Kontolle verlor, kollidierte und in der Leitplanke landete.

Im Kundenauftrag wurde der Scangrip-BMW 335i von Michael Eden (NZ- Wanganui), Niels Borum (DK-Odense) und Wayne Moore (NZ-Paekakariki) mitbetreut. Aufgrund von Elektrikproblemen schaffte das Trio aber nur 25 Umläufe und musste vorzeitig aufgeben.
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