Memorial
01.11.2019
Erfolgreicher Saisonabschluss für RMW Motorsport in Kerpen
Teamchef Michael Wangard erinnert sich: „Wir kommen schon sehr viele Jahre nach Kerpen. Das Memorial bildet dabei den Saisonabschluss - auch für uns. Leider müssen wir dieses Jahr mit stark reduzierter Mannschaft an den Start gehen. Einige krankheitsbedingte Ausfälle und die vielen Rennen der letzten Wochen und Monate hinterließen bei einigen unserer Fahrer Spuren. Wie in den vergangenen sieben Jahren gingen wir mit dem Arnsberger X30 Senior Pilot Ben Fricke an den Start. Bei den Jüngsten war es der Leverkusener Bambini Pilot Erik Gassen und der Wuppertaler Marcell Korchukov, der uns im Talents-Cup vertrat“, so Teamchef Wangard.
Ben Fricke hatte sich mit Platz zwei im Zeittraining in eine gute Ausgangsposition gebracht und seine starke Leistung mit zwei zweiten Plätzen und einem Sieg untermauert. Dazu sagte Michael Wangard: „So knapp an Platz eins vorbei. Schade. Doch auch ein zweiter Platz im Gesamtklassement ist ein toller Saisonabschluss für Ben“.
Musterschüler an diesem Wochenende war laut Teamchef der Talents-Cup Pilot Marcell Korchukov. „Nicht nur, dass sich Marcell mit deutlichem Vorsprung die Superpole holte, er setzte mit dem Triple ein richtiges Ausrufezeichen. Drei Rennen hinter einander mit deutlichem Vorsprung zu gewinnen, ist schon eine starke Leistung“, lobt Michael Wangard seinen Schützling. Für den Wuppertaler, der sich bereits auf die neue Saison vorbereitet, warten 2020 neue, spannende Aufgaben.
In der Klasse der Bambini wurde Erik Gassen nun zum zweiten Mal von RMW Motorsport betreut. „Erik war an diesem Wochenende wieder ganz vorne mit dabei. Immer unter den besten drei Piloten liegend, zeigte er starke Rennen. Mit zwei zweiten Plätzen und einem Dritten im letzten Rennen, sicherte er sich im Gesamtklassement Platz zwei. Ich bin schon auf seine nächste Saison gespannt. Ich glaube von ihm werden wir nächstes Jahr noch so einige geniale Rennen sehen“, resümierte Wangard.
Was passiert im Hause RMW Motorsport als nächstes? „Auch wir bekommen gerade die Anstrengungen der Saison zu spüren. In den nächsten Wochen werden wir uns zwar nicht auf die Couch legen können, doch ein klein wenig Ruhe werden wir uns schon gönnen. Dann beginnen wir mit den Vorbereitungen für die Tests, die wir noch im November - vorausgesetzt das Wetter lässt es zu - in der Pipeline haben. Und wenn dann alle im vor- und weihnachtlichen Stress sind, bereiten wir die im Januar stattfindende Kartmesse vor. Es gibt also noch einiges für uns zu tun“, berichtet Wangard.
Wird RMW Motorsport in der kommenden Saison mit gleicher Mannschaft an den Start gehen? „Auch 2020 wird Familie Wangard wieder komplett an den Start gehen. Christian wird wieder durch unseren ehemaligen Fahrer Luca Lippkau Verstärkung für das Fahrercoaching bekommen. Wir hoffen unser Freund und Fotograf Harald Dickert, der sich in seinem Urlaub schwer verletzt hat, soweit genesen sein wird, dass er wieder bei uns sein kann. Ansonsten werden wir wieder in den Serien des Westdeutschen ADAC Kart Cup, dem ADAC Kart Cup, dem ADAC Kart Masters und voraussichtlich der Deutschen Kart Meisterschaft an den Start gehen. Den Teilnehmern des ehemaligen ROK Cups werden wir ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen.“