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24h Nürburgring
09.06.2021

Joel Sturm wird auf dem Nürburgring Dritter in der Klasse SP10

Joel Sturm hat sein erstes 24h-Rennen auf dem Nürburgring erfolgreich auf dem dritten Platz beendet. Im Allied-Racing Porsche GT4 Cayman CS mit der Startnummer #78 lieferte der 19-Jährige erneut eine starke Vorstellung ab. Der Brühler fuhr beim kürzesten 24h-Rennen aller Zeiten zusammen mit seinen Teamkollegen Nicolaj Möller-Madsen, Dennis Fetzer und Luca-Sandro Trefz auf Rang drei in der Klasse SP10 für SRO-GT4-Fahrzeuge.

Die 49. Auflage des 24h-Rennens geht als das kürzeste 24h-Rennen aller Zeiten in die Geschichte ein. Das Rennen war für 14,5 Stunden wegen schlechtem Wetter, u.a. Regen und dichtem Nebel unterbrochen. Der Eifel-Klassiker war um 15:30 Uhr am vergangenen Samstag gestartet worden. Um 21:30 Uhr unterbrach die Rennleitung das Rennen mit roter Flagge wegen zu starkem Nebel. Um 12:00 Uhr am Sonntagmittag wurde das Rennen nach einer Einführungsrunde wieder freigegeben. Um 15:30 Uhr fiel dann planmäßig die Zielflagge. Somit dauerte die diesjährige Auflage des 24h-Rennens nur historisch kurze 9,5 Stunden. Bleibt zu hoffen, dass die 50. Auflage des Klassikers im kommenden Jahr über die volle Distanz von 24-Stunden gefahren werden kann.

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Joel kam in den Genuss den Start zu fahren und auch als das Rennen wieder aufgenommen wurde saß der Abiturient im Fahrzeug. Der Rennfahrer aus Brühl machte auf der legendären 25,378 Kilometer langen Strecke wieder mit einer klasse Leistung auf sich aufmerksam. Nach 54 Rennrunden verpasste der Allied-Porsche den zweiten Platz in der Klasse nur um 0,270 Sekunden. In der Gesamtwertung kam der Porsche Cayman auf Platz 28 ins Ziel. 121 Fahrzeuge hatten das Rennen in der „grünen Hölle“ aufgenommen.

„Es war immer ein Traum von mir endlich mal beim 24-Stunden-Rennen an den Start zu gehen. Deshalb habe ich mich sehr gefreut endlich bei dem Rennen teilzunehmen. Das Wochenende hat eigentlich relativ gut angefangen. Wir hatten die ganze Zeit die Pace um vorne in der SP10 mitzufahren, meistens für P2. Die Position haben wir relativ früh im Qualifying eingenommen und auch die ganze Zeit gehalten. Wir hatten vier sehr starke Fahrer auf dem Auto, aber leider wurde durch das schlechte Wetter ein wenig unsere Strategie, diese vier Fahrer von ihrem Speed auszuleben bisschen über den Haufen geworfen. Weil das Rennen wie gesagt sehr, sehr kurz war wegen dem Wetter. Im Rennen bin ich den Start gefahren den ersten, was eine ziemliche Herausforderung war mit diesem Regen, weil ich vorher noch nie im Regen gefahren bin und auch noch nie vorher im GT4-Auto auf der Nordschleife war. Aber der Speed war relativ schnell da, bisschen was kann ich noch finden. Aber im Großen und Ganzen war es schon gut vom Speed. Den zweiten Start habe ich auch gefahren, da konnte ich die beiden Positionen die wichtig waren gutmachen. Wir waren wieder Zweiter in der Klasse. Das haben wir dann auch die ganze Zeit beibehalten im Rennen. Aber leider wurden wir in der letzten Runde noch auf der Döttinger Höhe überholt und haben das Rennen dann auf P3 beendet. Was leider eine kleine Schande war würde ich mal sagen, weil wir schon gerne P2 oder eigentlich den Sieg angepeilt hatten. Deshalb ist P3, ich will jetzt nicht sagen eine Enttäuschung, aber leicht ernüchternd. Nächstes Jahr werden wir wieder angreifen“, erklärte Joel Sturm nachdem er den Pokal für den dritten Platz beim 24h-Rennen in Empfang genommen hatte.

Joels nächstes Rennwochenende findet vom 18.-20. Juni in Zandvoort/ NL statt. Dort geht es für das Top-Talent in der GT4 European Series weiter.
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