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24h Nürburgring
25.04.2023

Zwei Klassensiege für Girls Only bei 24h Qualifiers

Mit zwei Klassensiegen für das „Girls Only“ Projekt, weiteren guten Ergebnissen und tollen Vorstellungen gelang Giti Tire Motorsport by WS Racing eine perfekte Generalprobe für das große 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Das Team nutzte somit die letzte Möglichkeit, sich bestmöglich auf das Saisonhighlight in knapp vier Wochen vorzubereiten.

Am Steuer des BMW M4 GT4 der neuen Baureihe G82 saßen die drei Stammpilotinnen Célia Martin, Fabienne Wohlwend und Beitzke Visser, während die vierte Fahrerin Carrie Schreiner diesen Lauf krankheitsbedingt auslassen musste. Von Anfang an dominierten die drei Girls die Klasse SP8T und absolvierten alle Sessions ohne Probleme. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag startete das Trio von der Pole Position und ließ auch in den Rennen nichts anbrennen. Mit absolut fehlerfreien Leistungen und ohne jedes Problem fuhren die Fahrerinnen so beide Male einen klaren Klassensieg ein und zeigen sich bestens vorbereitet für das 24h-Rennen Mitte Mai.

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Teamchefin Nicole Willems: „Was für eine großartige Performance! Das ganze Wochenende lief optimal und völlig problemlos. Die Leistung aller Mädels hat mich sehr beeindruckt. Wenn wir diese Form auch beim 24h-Rennen zeigen, ist ein Top-Ergebnis möglich!“

Auf einem BMW M4 GT4 der Baureihe F82 griff wieder ein chinesisches Fahrer-Trio ins Lenkrad. Xiaole He, Andy Yan und Sunny Wong nutzten die Gelegenheit, weitere Rennkilometer für das kommende 24h-Rennen zu sammeln und sich noch besser auf den GT4-Boliden, mit dem übrigens das Girls-Only-Team im letzten Jahr noch antrat, einzuschießen. Über das Wochenende konnten sich die Fahrer stetig steigern und absolvierten die Rennen ohne Probleme.

Auf dem Volkswagen Scirocco mit der #84 fuhren bei den 24h Qualifiers die vier Piloten Andreas Simon, Ulrich Schmidt, Robert Hinzer und Andrei Sidorenko. Bei diesem Event ging es vor allem darum, das extra für dieses Fahrzeug entwickelte Vierwegefahrwerk von Teampartner Sachs kennenzulernen und abzustimmen. Mit diesem Fahrwerk gelang über das Wochenende ein großer Sprung beim Setup, mit dem alle Fahrer sehr zufrieden waren. Zwischen den einzelnen Sessions wurde viel am Fahrwerk gearbeitet, sodass die Ergebnisse vor diesem Hintergrund nicht im Fokus standen.

In der Klasse Cup 3 setzte WS Racing einen Porsche Cayman im Auftrag von Breakell Racing ein. Neben den beiden Übersee-Gästen Grant Dalton und Grant Woolford drehte hier auch Nachwuchsfahrer Harley Haughton am Steuer. Das Talent aus England besaß zum Zeitpunkt des ersten Rennens am Samstag nur die Permit B, was das Team zwang, den Porsche Cayman mit weniger Leistung und mehr Gewicht auszustatten. Das hielt Haughton aber nicht davon ab, im Rennen vom Start weg einen großen Vorsprung vorn allen anderen Startern in der Klasse herauszufahren. Angesichts der schwierigen Bedingungen und seiner geringen Erfahrung auf der Nordschleife zeigte der talentierte Nachwuchsmann, was für ein Rohdiamant er ist. Auch am Sonntag konnten er und seine Fahrerpartner mit guten Leistungen überzeugen.

Beim großen Saisonhighlight, den 24h-Rennen auf dem Nürburgring, wird Giti Tire by WS Racing mit einem Großaufgebot antreten. Neben den vier Fahrzeugen aus den Qualifiers setzt die Mannschaft zudem noch den bekannten BMW 330i ein.

Für die Mannschaft um Teamchef Thorsten Willems ist es in mehreren Aspekten ein Jubiläum. Das prominente und erfolgreiche Projekt „Girls Only – Ready to rock the Green Hell“ geht zum fünften Mal an den Start des weltberühmten 24h-Rennens. Angefangen 2019 mit einem VW Golf GTI TCR steigerte man sich über einen Audi R8 GT4, einen BMW M4 GT4 F82 bis zum heutigen BMW GT4 M4 G82. Darüber hinaus feiert auch das Team WS Racing sein zehntes Jubiläum. Geschenke erhofft man sich in Form von guten Ergebnissen beim 24h-Rennen Mitte Mai.

Teamchef Thorsten Willems: „Es war für uns ein sehr gutes Wochenende. Wir hatten keine großen Probleme und die Leistungen von „Girls Only“ waren wirklich toll. Schwer beeindruckt hat mich unser Nachwuchsmann Harley Haughton, der hier auf eine Art und Weise aufgegeigt hat, wie ich sie in meiner langen Karriere noch nie gesehen habe. An dem Jungen werden wir noch viel Freude haben! Jetzt blicken wir voll konzentriert auf das 24h-Rennen, denn da wollen wir unsere beste Performance abliefern.“
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