Sportwagen Allgemein
10.05.2023
Marvin Kirchhöfer ohne Glück bei Silverstone 500
Marvin Kirchhöfer reiste am vergangenen Wochenende mit großen Zielen nach Silverstone zum zweiten Lauf der Intelligent Money British GT-Championship. Zusammen mit seinem schwedischen Teamkollegen Alexander West wollte der McLaren-Pilot den Überraschungserfolg bei den Silverstone 500 (Platz 2) aus dem Vorjahr wiederholen oder gar toppen.
In den freien Trainingssessions taste man sich langsam an das Setup für das dreistündige Rennen am Sonntag heran. Zu diesem Zeitpunkt wusste allerdings noch niemand, dass das Qualifying am Samstag wegen starken Regens abgesagt werden würde. Infolgedessen entschied die Rennleitung, dass man die Rundenzeiten aus dem zweiten freien Training verwendet, um eine Startposition zu ermitteln. Für das McLaren-Duo Kichhöfer und West hieß es schließlich von Platz neun aus ins Rennen zu gehen, was bei einem dreistündigen Rennen keine schlechte Ausgangslage ist.
Alexander West, der mit dem McLaren 720S GT3 Evo von Garage 59 ins Rennen startete, konnte die Startposition in der Anfangsphase behaupten und an Kirchhöfer übergeben. Kirchhöfer konnte im weiteren Verlauf des Rennens inklusive einer Durchfahrtsstrafe, die aufgrund eines Kontaktes zwischen Teamkollege Alexander West und einen anderen Teilnehmer auferlegt wurde, bis auf Position 5 vorfahren und dabei die viertschnellste Rundenzeit des Rennens setzen.
Leider wurde Alexander West in einem weiteren Stint in eine Kollision verwickelt, die einen Schaden am Fahrzeug verursachte und ihn dazu zwang, den McLaren 720S GT3 Evo mit der Startnummer #88 vorzeitig in der Box abzustellen.
Die Boxencrew von Garage 59 konnte den Schaden zwar während des Rennens beheben, jedoch war der Rückstand schon auf mehrere Runden angestiegen. Im Anschluss der Reparaturzeit nahm Kirchhöfer nur noch für ein paar Runden am Rennen teil, um die Schadensbehebung zu überprüfen.
„Ein durchwachsenes Wochenende für uns. Die Pace war gut nur leider hatten wir letzten Endes das Glück nicht auf unserer Seite. Das ist eben Motorsport. Zu gern hätten wir unser Ergebnis aus dem letzten Jahr bestätigt. Aber nun müssen wir das Wochenende abhaken und uns auf Donington konzentrieren“, so Kirchhöfer