Freitag, 27. Dezember 2024
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24h Nürburgring
06.06.2024

Erhart/Kaffer mit starker Performance beim kürzesten 24h-Rennen aller Zeiten

Die beiden EFP:racing-Piloten Elia Erhart und Pierre Kaffer haben mit der Mannschaft von Juta Racing einen vielversprechenden Auftritt bei den 24h Nürburgring hingelegt. Gemeinsam mit ihren beiden Fahrerkollegen „Selv“ und Alexey Veremenko fuhren sie bei der kürzesten Ausgabe in der Geschichte des Langstreckenklassikers auf den 17. Gesamtrang und belegten den vierten Platz in der PRO-AM-Kategorie.

„Es ist unheimlich schade, dass es in der Nacht zu einer langen Unterbrechung wegen des dichten Nebels kam und wir das Rennen am Sonntag auch nicht wieder aufnehmen konnten. Aber aus Sicherheitsgründen hatte die Rennleitung kaum eine andere Wahl, daher war der Abbruch letztlich auch gerechtfertigt. Unser Dank geht an die ganzen Fans, die uns trotz des schlechten Eifelwetters draußen an der Strecke die Daumen gedrückt haben und natürlich auch an unsere Partner, ohne deren Unterstützung dieses Engagement überhaupt nicht möglich gewesen wäre“, sind sich Erhart und Kaffer einig. 

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Bis zur Unterbrechung mit der roten Flagge am Samstagabend um 23:23 Uhr legte das Fahrerquartett eine starke Performance an den Tag. So platzierte Kaffer den #71 Audi R8 GT3 EVO II im Top-Qualifying zunächst auf der 17. Startposition, was gleichzeitig Rang vier in der PRO-AM-Kategorie bedeuten sollte. Diesen Platz festigten er und seine drei Fahrerkollegen bei schwierigsten Mischbedingungen auch im Rennen, je nach Boxenstopp lag man phasenweise unter den Top-15 des Gesamtklassements. 

Nachdem sich die Wettersituation am Sonntag nicht mehr verbesserte, traf die Rennleitung nach fünf Formationsrunden hinter dem Safety-Car die Entscheidung, dass das Rennen nicht mehr für den Restart freigegeben wird. Die effektive Fahrzeit betrug damit nur rund 7,5 Stunden, weshalb es die kürzesten 24h Nürburgring aller Zeiten waren. 

„Fahrerisch waren wir sehr ausgeglichen besetzt, was sich über 24 Stunden hinweg noch mehr ausgezahlt hätte. Ein Resultat im Bereich der Top-Ten wäre sicherlich möglich gewesen. Schade, dass wir nach der Unterbrechung nicht mehr angreifen konnten. Großes Lob an Juta Racing für die tolle Vorbereitung unseres Audi R8 GT3 EVO II sowie an meine Fahrerkollegen, die bei diesen schwierigen Bedingungen allesamt einen Null-Fehler-Job abgeliefert haben“, so Erhart. 

Sein Teamgefährte Kaffer ergänzt: „Ich fand es klasse mit wieviel Engagement und Mühe Juta Racing diesen Einsatz vollzogen hat und glaube ähnlich wie Elia, dass unter normalen Umständen noch sehr viel mehr möglich gewesen wäre. Hoffentlich können wir das im nächsten Jahr noch einmal alle zusammen unter Beweis stellen. An dieser Stelle möchte ich dem SCHERER Sport Team PHX auch noch recht herzlich zum Gesamtsieg gratulieren. Sie haben auf den Punkt abgeliefert und es ist fantastisch, dass Audi dadurch noch einmal dieses Rennen gewinnen konnte.“
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